Die SPD in Eilenburg und Krostitz

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Volkstrauertag

Wie in jedem Jahr beteiligten sich die Mitglieder des Ortsvereins Eilenburg Krostitz an den Gedenkfeierlichkeiten zum Volkstrauertag in Eilenburg und Krostitz. DIe Krotitzer Mitglieder spendeten traditionell einen Betrag für die deutsche Kriegsgräberfürsorge.

 

Unser Mitglied Dr. Dirk Schneider hielt folgende Rede.

 

Rede zum Volkstrauertag 2023
Dr. Dirk Schneider
stellvertretender Vorsitzender SPD-Ortsverein Eilenburg-Krostitz


Ukraine, Israel – Palästina, Nigeria, Sudan, Aserbaidschan – Armenien – dies sind
nur ausgewählte Regionen, in denen Krieg und Gewalt im Jahre 2023 den Alltag
bestimmen, Tod, Gewalt und Zerstörung die Menschen in die Verzweiflung treiben.
Seit dem Ausbruch des Angriffskrieges in der Ukraine tobt auch wieder Krieg durch
Europa und wirkt sich sehr stark auf Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aus. Seit
dem 7.Oktober eskaliert der israelisch-palästinensische Konflikt und es besteht die
Gefahr, dass sich der Konflikt auf den gesamten Nahen Osten ausweiten könnte.
Obwohl nach den weltweit verheerenden Folgen der beiden Weltkriege die Mahnung
zu Versöhnung, Verständigung und Frieden noch eine wichtige Prämisse der
europäischen und weltweiten Politik sein sollte, scheint sie momentan immer mehr in
Vergessenheit zu geraten. Die schrecklichen Bilder und Nachrichten des Krieges aus
der Ukraine, aus Israel und aus anderen zahlreichen Kriegen gehören zu unserem
Alltag. Das Leid der vielen Kriegsflüchtlinge ist auch vor Ort in der deutschen
Gesellschaft angekommen. Besonders beschämend ist es, wenn in Deutschland auf
Hilfe angewiesene Kriegsflüchtlinge beschimpft, ausgegrenzt und angegriffen
werden. Es ist aufs Schärfste zu verurteilen, wenn Kriegsflüchtlinge, die alles
verloren haben und schlimmste Kriegserlebnisse hatten, an ihrem sicheren
Zufluchtsort noch attackiert werden. Solche Taten ereignen sich leider in ganz
Deutschland, auch in Sachsen. Ein aktueller Vorfall ereignete sich nachts am 18.
Oktober 2023 in Eilenburg. Vor der neu errichteten und momentan noch
unbewohnten Flüchtlingsunterkunft auf dem Eilenburger Schanzberg stellten sich
mehrere vermummte Menschen mit brennenden Fackeln auf und stellten Schilder mit
rassistischen und fremdenfeindlichen Botschaften auf. Solch ein Vorfall muss von
den Bürgerinnen und Bürgern und von der Politik entschieden verurteilt und ihm
muss entschieden entgegengetreten werden, weil er gegen die Grundwerte unserer
Demokratie verstößt. Umso bedenklicher ist es, wenn die Stadt Eilenburg nur
zögerlich auf den Vorfall reagierte und zeitnah keine klare Haltung gegenüber dieser
fremdenfeindlichen Aktion eingenommen wurde. Um Gewalt und Krieg zu verhindern
hilft es nicht nur, über die Geschehnisse in Europa und der Welt zu sprechen,
sondern wir müssen uns vor unserer Haustür für Toleranz, Frieden und
Verständigung einsetzen und Gegnern unserer demokratischen Werte entschieden
entgegentreten.
Diese Ereignisse führen uns vor Augen, wie aktuell und zeitlos das Anliegen des
Volkstrauertages auch heute, viele Jahre nach den beiden Weltkriegen, noch ist.
Dabei geht es nicht nur darum, allein an die Vergangenheit zu erinnern. Aus dem
Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft muss hergeleitet werden,
wie wir in der Zukunft Frieden sichern und Gewalt und Krieg verhindern wollen. In
diesem Sinne wollen wir heute der Opfer der beiden Weltkriege gedenken. In unser
Gedenken schließen wir auch die Opfer von Gewalt, Ausgrenzung und
Diskriminierung zu späteren Zeiten ein, beispielsweise die Opfer der SED-Diktatur in
der DDR, aber auch die Opfer der Morde der rassistischen und fremdenfeindlichen
Terrororganisation NSU. Ebenfalls sollte am Volkstrauertag auch den
Bundeswehrsoldaten und weiteren Einsatzkräften gedacht werden, die im Einsatz für
Frieden in Auslandseinsätzen ihr Leben verloren.
In diesem Sinne ergibt sich als dauerhafte Aufgabe für eine friedliche Zukunft das
aktive Bewahren und Leben von Solidarität und Toleranz gegenüber allen
Mitmenschen unserer Gesellschaft. Das heißt ganz konkret im Alltag: Zusammenhalt
statt Ausgrenzung, Unterstützung und Toleranz statt Hass und Gewalt. Diese
Aufgabe muss jeder Einzelne in der Gesellschaft täglich auf sich nehmen, um
Frieden zu sichern und Gewalt zu verhindern.

Aufnahme in SPD-Ortsverein Eilenburg und Überarbeitung der Homepage

Liebe Freunde der SPD, liebe Besucher dieser Seite,

die Mitglieder des SPD-Ortsverein Krostitz sind im Sommer 2021 dem SPD-Ortsverein Eilenburg beigetreten. Unsere Mitglieder engagieren sich nun im neu benannten SPD-Ortsverein Eilenburg - Krostitz weiterhin politisch in der Gemeinde Krostitz.

Damit ist die heutige Aktualisierung die Letzte unter dem bisherigen Namen und wird, bis es eine neue Seite gibt, nicht mehr bearbeitet. Wenn es eine neue WEB-Seite des neuen Ortsvereins gibt, werden natürlich die Besucher der jetzigen Adresse weitergeleitet.

Wir danken allen bisherigen Besuchern unserer Seite für Ihr Interesse und verabschieden uns vorläufig. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen auf der neuen Homepage des SPD-Ortsvereins Eilenburg-Krostitz.

Mit besten Grüßen

Die SPD-Mitglieder der Gemeinde Krostitz

SPD-Ortsverein Krostitz spendet zum Volkstrauertag für Kriegsgräberfürsorge
Gebinde der SPD-Krostitz am Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Friedhof in Krostitz

Es ist inzwischen gute Tradition, dass Mitglieder des SPD-Ortsvereins Krostitz jährlich anlässlich des Volkstrauertages für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. spenden. In diesem Jahr konnte durch die Spenden von mehreren Mitgliedern des Ortsvereins die Summe von 120 Euro erzielt werden. Die Gedenkveranstaltung in Krostitz am kommenden Sonntag musste nun leider aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.

Dr. Liane Deicke, Vorsitzende der SPD Krostitz, hat vollstes Verständnis für diese Entscheidung der Gemeinde Krostitz: „Herr Kläring hat völlig richtig entschieden, die Veranstaltung abzusagen. Auch wenn es natürlich schade ist, dass kein öffentliches Gedenken zum Volkstrauertag in Krostitz stattfindet, so steht die Vorsorge für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in Krostitz natürlich an erster Stelle.“

Ihr Stellvertreter, Dirk Schneider, ergänzt: „ Als sichtbares Zeichen unseres Gedenkens werden wir auch in diesem Jahr einen Kranz am Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Krostitzer Friedhof niederlegen.“

Frischer Wind im Vorstand der Jusos Nordsachsen
Neuer Vorstand und Beisitzer der Jusos Nordsachsen (Hanna Friederike Jung fehlt auf dem Bild)

Am 5.9.2020 trafen sich die Jusos unseres Landkreises in Delitzsch zur Vollversammlung, um ihren neuen Vorstand zu wählen. Ich selbst, Larissa Landgraf, habe mich als Stellvertreterin zur Wahl gestellt und wurde zusammen mit Benedikt Lotz und Robert Wolfram als Stellvertretung gewählt. Den Vorstand bildet unsere Doppelspitze aus Max Trotte und Hanna Friederike Jung.