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SPD-Ortsverein Krostitz spendet zum Volkstrauertag für Kriegsgräberfürsorge
Gebinde der SPD-Krostitz am Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Friedhof in Krostitz

Es ist inzwischen gute Tradition, dass Mitglieder des SPD-Ortsvereins Krostitz jährlich anlässlich des Volkstrauertages für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. spenden. In diesem Jahr konnte durch die Spenden von mehreren Mitgliedern des Ortsvereins die Summe von 120 Euro erzielt werden. Die Gedenkveranstaltung in Krostitz am kommenden Sonntag musste nun leider aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.

Dr. Liane Deicke, Vorsitzende der SPD Krostitz, hat vollstes Verständnis für diese Entscheidung der Gemeinde Krostitz: „Herr Kläring hat völlig richtig entschieden, die Veranstaltung abzusagen. Auch wenn es natürlich schade ist, dass kein öffentliches Gedenken zum Volkstrauertag in Krostitz stattfindet, so steht die Vorsorge für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in Krostitz natürlich an erster Stelle.“

Ihr Stellvertreter, Dirk Schneider, ergänzt: „ Als sichtbares Zeichen unseres Gedenkens werden wir auch in diesem Jahr einen Kranz am Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Krostitzer Friedhof niederlegen.“

Volkstrauertag 2019 in Krostitz

Auch in diesem Jahr haben wieder Mitglieder des Ortsvereins am Denkmal auf dem Friedhof in Krostitz der Gefallenen der beiden Weltkriege mit einem Grabgebinde gedacht.

Vor den versammelten Teilnehmern der Gedenkveranstaltung trug der stellvertretende Vorsitzender Dirk Schneider mit folgendem Redebeitrag die Gedanken der Ortsvereinsmitglieder vor:

„Gemeinsam wollen wir heute wieder der Opfer der beiden Weltkriege gedenken. Millionen Männer, Frauen und Kinder mussten völlig sinnlos ihr Leben lassen. Viele verwundete Soldaten starben auch noch nach Kriegsende an ihren schweren Verletzungen. Ebenso waren die Opferzahlen in der Zivilbevölkerung enorm, verursacht nicht nur durch Kriegshandlungen, sondern auch durch Hunger und Krankheiten.

Der heutige Volkstrauertag ist ein besonderer Gedenktag: Vor 100 Jahren wurde der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gegründet.  Als international vernetzte humanitäre Organisation widmet sich der Volksbund nicht nur der Ermittlung, dem Erhalt und der Pflege der deutschen Kriegsgräber im Ausland, sondern auch der Bildungsarbeit zum Thema „Frieden in ganz Europa“.

Neben diesem symbolträchtigen Jubiläum überschattet ein anderes Ereignis den Volkstrauertag, welches das friedliche Zusammenleben in unserer Region und im ganzen Land schwer erschüttert hat: der Anschlag in Halle (Saale) am 9. Oktober 2019. Ein Rechtsextremist versuchte am Jom Kippur, dem höchsten Feiertag der jüdischen Religion, einen Massenmord in einer Synagoge in Halle durchzuführen. Auf seiner Flucht tötete er zwei Menschen und verletzte zwei weitere Personen. Zudem übertrug der Täter sein Vorgehen live ins Internet, um seine antisemitische Motivation und seine Tat in der Weltöffentlichkeit zu verbreiten. Der Schock über diese Tat sitzt noch tief und zeigt uns leider auf dramatische Weise, wie zerbrechlich der Frieden in unserer Gesellschaft ist.

SPD Krostitz wählt Bewerberinnen und Bewerber für die Gemeinde- und Ortschaftsratswahlen am 26. Mai

Am Mittwoch, dem 13. Februar, bestimmte die Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Krostitz die Bewerberinnen und Bewerber für die Wahlvorschläge der SPD für den Gemeinderat Krostitz und den Ortschaftsrat Kletzen-Zschölkau.

 

Gleichzeitig erfolgte die Unterzeichnung des SPD-Wahlvorschlags für den Gemeinderat Schönwölkau.

 

Zu Beginn der Wahlkonferenz sagte Ortsvereinsvorsitzende Dr. Liane Deicke: 

SPD-Ortsverein Krostitz - Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Krostitz

 

Anlässlich des Volkstrauertages legten Mitglieder und Unterstützer der SPD Krostitz am Denkmal auf dem Friedhof in Krostitz auch in diesem Jahr ein Gebinde nieder.

 

Dirk Schneider, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, wies in seiner Rede darauf hin, dass der diesjährige Volkstrauertag ein besonderer Gedenktag ist:

Vor 100 Jahren fand der Erste Weltkrieg endlich sein Ende.

Für die nachkommenden Generationen bedeutet das eine hohe Verantwortung, Krieg zu verhindern und dauerhaft Frieden zu erhalten.

 

Er betonte, es sei besorgniserregend, wenn Mitglieder unserer Gesellschaft sich intolerant und ablehnend gegenüber schwachen Mitgliedern unserer Gesellschaft verhalten. Hetze und Stimmungsmache dürfen in einer Demokratie keinen Platz haben.

 

Dirk Schneider: „Als Mahnung, Gewalt und Krieg bereits in den Anfängen zu verhindern, trägt die Schleife unseres Gebindes die Aufschrift: Wehret den Anfängen!“

 

Mit einer Spende von 100 Euro unterstützen die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Krostitz auch in diesem Jahr wieder die ehrenamtliche Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V..

Wohngebiet „Alte Salzstraße“ in Kletzen - Intransparenz und Konflikte

Ende 2017 hatten die Gartenpächter in der Alten Salzstraße in Kletzen überraschend aus der LVZ erfahren, dass ihre Gärten in naher Zukunft Bauland werden sollen. Das bedeutet, dass zahlreiche langjährige Pächter ihre seit Jahrzehnten gehegten und gepflegten Gärten aufgeben müssen. Einige Pächter haben noch im vergangenen Jahr Geld und Zeit für Sanierungsarbeiten an ihren Lauben investiert.

Im Ortschaftsrat am 12. Dezember in Kletzen sorgte diese Angelegenheit bereits für großen Unmut und Diskussionen bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern. Seitens der Gemeinde Krostitz wurde mit den Gartenpächtern, die Einwände erhoben hatten, bisher noch immer nicht, wie in der Gemeinderatssitzung im März zugesagt, über einvernehmliche Lösungen gesprochen.