Auf die Profilierungsversuche der Bundestagsabgeordneten der Linken, Frau Karawanskij, in der LVZ vom Wochenende, Seite 33, unter dem Titel "Koalitionsvertrag ist eine Nullnummer", reagiert der SPD-Ortsverein Krostitz mit Unverständnis.
Zu besonderem Kopfschütteln veranlassten ihre Äußerungen zum Thema Privatisierungen im Bereich der Daseinsvorsorge und Öffentlich-Privaten Partnerschaften (PPP).
Sie stellt den Ausschluss weiterer Privatisierungen zentraler kommunaler Aufgaben im Koalitionsvertrag (Äpfel) in Gegensatz zur positiven Bewertung von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (Birnen) durch die SPD.
Bevor sie den untauglichen Versuch unternimmt, die SPD als zwiespältig abzuqualifizieren, sollte sie sich zunächst über die prinzipiellen Unterschiede zwischen beiden Modellen kundig machen.
Auch hier gilt im Übrigen die alte Klavierlehrerweisheit:
Es reicht nicht, dass man auf die Tasten haut, man muss auch auf die Noten gucken.