Im Jahre 2014 hat die Regierungskoalition ein klares Bekenntnis für den ÖPNV abgelegt.
Eine extra für die Verbesserung des ÖPNV eingesetzte Strategiekommission hat ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen. Ein Teil der Gesamtstrategie zur Entwicklung des ÖPNV in Sachsen und eine der prioritären Maßnahmen ist das Bildungsticket.
Im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD wurde dazu vereinbart:
„Wir sind uns einig in dem Ziel der Einführung eines einheitlichen, sachsenweit gültigen und kostengünstigen Bildungstickets, das Schülerinnen und Schüler und Auszubildenden über den Schulweg hinaus die Nutzung des ÖPNV über das gesamte Jahr ermöglicht.“
Gerade vor dem Hintergrund, dass sich im ländlichen Raum, so auch in Krostitz vermehrt junge Familien ansiedeln, müssen die Weichen für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs auch neu gestellt werden, denn Kinder und Jugendliche sind besonders auf den ÖPNV angewiesen. Das Bildungsticket ist ein Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit und zur Entlastung von Familien.
Leider scheiterte die Umsetzung bisher an lokalen Egoismen der verantwortlichen CDU-Landräte als Verbandsvorsitzende, obwohl dafür bereits zusätzlich die Gelder im Haushaltsentwurf der Staatsregierung in Höhe von 75 Millionen Euro eingestellt wurden.